10.07.2003

sda

Erneuter Stellenabbau auf anfangs 2004

Medienhäuser überprüfen Ausgaben für Nachrichtenagenturen.

Der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) steht eine neue Sparrunde ins Haus. "Wir haben auf Anfang 2003 rund neun Stellen -- das sind rund fünf Prozent aller SDA-Mitarbeiter -- gestrichen. Auf Anfang 2004 steht nun ein erneuter Stellenabbau bevor", zitiert die Wirtschaftszeitung Cash Bernhard Reist, den Chefredaktor und Präsident der SDA-Geschäftsleitung, in ihrer Ausgabe vom Freitag.

Die Schweizerische Depeschenagentur leidet mit unter der Krise der Zeitungsbranche. Eine vorgesehene Tariferhöhung der Nachrichtenagenturen ist denn auch bei dieser Stimmungslage nicht durchsetzbar, wie Cash weiter schreibt. Im Gegenteil: Neben einem Stellenabbau würden bei vielen Medienhäusern auch die Ausgaben für Nachrichtenagenturen überprüft. Beim Verlagshaus Tamedia mussten die einzelnen Chefredaktoren über ihre Ausgaben Rechenschaft ablegen. Und beim Blick wird gemäss Cash darüber nachgedacht, das sda-Abonnement zu künden.


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