Frank A. Meyers nicht freiwillige Berliner Auszeit ist vorbei. Wie die Mittelland Zeitung in ihrer Ausgabe von heute Dienstag, dem 1. April (!) schreibt, erfolge die mit Spannung erwartete Rückkehr des umstrittenen Ringier-Publizisten in die Schweizer Medienszene formell auf den heutigen Tag, publizistisch werde Frank A. Meyer nach den Osterferien wieder in Erscheinung treten. Die MZ bezieht sich dabei auf Meyer selber, der im letzten Jahr als Konsequenz der Borer-Affäre vom Verleger Michael Ringier aus dem Verkehr gezogen worden war.
Gemäss MZ fungiert Meyer auf der Ringier-Homepage zwar "noch" als Verantwortlicher für die Konzernstabstelle "publizistische Projekte". Offenbar sei seine Rolle innerhalb des Konzerns in der Zwischenzeit jedoch neu definiert worden. Meyer selber sieht seine Rolle als "dissidenten Nachdenker". "Meine Funktion ist ganz einfach die eines Journalisten", gab er aus Berlin gegenüber der MZ zu Protokoll. "Ich zeichne zur Zeit noch ein 'Vis-à-vis' für SF 1 mit Bundeskanzler Gerhard Schröder auf, werde aber ab Mitte April für den SonntagsBlick wieder kolumnieren".
