27.10.2003

Studie

Harte Zeiten für Tageszeitungen

Rosige Aussichten für Online-Journalismus.

Gemäss einer Meldung der NZZ stellte Medienforscher Peter Glotz anlässlich des 6. MCM-Forums der Universität St.Gallen die Ergebnisse eins Forschungsprojekts vor, bei dem 200 deutschsprachige Experten zur Zukunft von Zeitungen und Zeitschriften befragt wurden.

Nach dieser "Delphi"-Studie zu urteilen, sehe es für Printprodukte in den nächsten paar Jahren weiterhin schlecht aus. Die Experten sehen bei den Tageszeitungen weiterhin sinkende Auflagen (minus 10 Prozent) und Nutzungszeiten (15 Prozent). Bei Publikumszeitschriften hingegen werde die Auflage nur um fünf und die Nutzungsdauer um 7 Prozent abnehemen. Die kommerziell interessante Sparte des Rubrikengeschäfts werde in den nächsten acht Jahren um weitere 40 bis 50 Prozent weniger einbringen, nachdem schon die Einbrüche in den letzten zwei Jahren signifikant waren, so die befragten Experten. Überregionale Tageszeitungen hätten demnach wenig Chancen ihr bisheriges Geschäftsmodell beibehalten zu können.


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