19.04.2016

NZZ Regionalmedien

Jérôme Martinu wird Chefredaktor der NLZ

Der bisherige stellvertretende Chefredaktor Martinu übernimmt per 1. Mai von Thomas Bornhauser. Zudem wird die Chefredaktion der «Neuen Luzerner Zeitung» erweitert: Neu dazu stossen Flurina Valsecchi und Roman Schenkel.
NZZ Regionalmedien: Jérôme Martinu wird Chefredaktor der NLZ

Jérôme Martinu tritt die Nachfolge von Thomas Bornhauser als Chefredaktor der «Neuen Luzerner Zeitung» an, wie das Mutterhaus NZZ in einer Mitteilung schreibt. Zudem wird die Chefredaktion erweitert: Flurina Valsecchi, bisher Reporterin und Leiterin Ausbildung, leitet neu die regionalen Ressorts, Wirtschaftschef Roman Schenkel verantwortet die überregionalen Ressorts, Dominik Buholzer bleibt Leiter der «Zentralschweiz am Sonntag».

Als neuer Chefredaktor der «Neuen Luzerner Zeitung» und ihrer Regionalausgaben «Neue Nidwaldner Zeitung», «Neue Obwaldner Zeitung» und «Neue Urner Zeitung» berichtet Martinu wie der Chefredaktor der «Zuger Zeitung», Harry Ziegler, direkt an Pascal Hollenstein, der seit März als Leiter Publizistik der NZZ-Regionalmedien tätig ist, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Martinu wurde vom Verwaltungsrat gewählt.

Der 41-Jährige stiess 2002 als Sportredaktor zur «Neuen Luzerner Zeitung» und wechselte 2006 zu den regionalen Ressorts, deren Leitung er 2009 übernahm. 2012 wurde er stellvertretender Chefredaktor. Jérôme Martinu hat an den Universitäten Freiburg und Bern Geschichte und Journalistik/Kommunikationswissenschaften studiert. Martinu tritt die Nachfolge von Thomas Bornhauser am 1. Mai an. Als Chefredaktor verantwortet er die regionalen Inhalte der Zeitung und hat die regionale Kommentarhoheit, wie die NZZ schreibt. Martinu wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, die NLZ wolle weiterhin unabhängig und kritisch berichten und einordnen.

Valsecchi und Schenkel werden Stellvertreter

Das Leitungsteam der «Neuen Luzerner Zeitung» wird zudem ab 1. Mai breiter abgestützt. Flurina Valsecchi (im Bild unten) verantwortet als stellvertretende Chefredaktorin neu die regionalen Ressorts. Die 36-Jährige stieg 2002 als Volontärin bei der «Neuen Luzerner Zeitung» ein, nachdem sie bei der «Südostschweiz» erste journalistische Erfahrungen gesammelt hatte. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als Bundeshaus-Redaktorin, zuerst für die «Südostschweiz», danach für den «Sonntagsblick». Nach zwei Jahren als Reporterin für die «Schweiz am Sonntag» kehrte sie 2010 als Leiterin Dossier zur «Neuen Luzerner Zeitung» zurück. Seit 2014 ist sie als Reporterin und Leiterin der internen Ausbildung tätig.

Flurina Valsecchi

Ebenfalls neu Mitglied der Chefredaktion wird Wirtschaftschef Roman Schenkel (im Bild unten) als Leiter der überregionalen Ressorts und stellvertretender Chefredaktor. Der 37-Jährige war nach seinem Studium der Politikwissenschaften an der Universität Bern als Projektleiter Marktforschung bei der Post tätig. Seine journalistische Karriere begann er bei der «Aargauer Zeitung», 2011 kam er als Wirtschaftsredaktor zur «Neuen Luzerner Zeitung». Nach einem einjährigen Abstecher in die Kommunikationsbranche kehrte er 2015 als Ressortleiter Wirtschaft zur «Neuen Luzerner Zeitung» zurück. Die «Zentralschweiz am Sonntag» wird weiterhin Dominik Buholzer als stellvertretender Chefredaktor leiten.

Roman Schenkel

Bereits gestern gab die NZZ bekannt, dass Stefan Schmid neuer Chefredaktor des «St. Galler Tagblatt» wird und damit Philipp Landmark ablöst (persoenlich.com berichtete). Bereits im Februar äusserte sich Pascal Hollenstein, Leiter Publizistik Regionalmedien, im Interview mit persoenlich.com über seine neue Rolle als Super-Chefredaktor. (pd)

Bilder: zVg


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