03.03.2024

NZZ

Kooperation mit Rolex für Klimaserie

Das Zürcher Verlagshaus spannt für die neue Serie «Zeit fürs Klima» mit dem Uhrenhersteller zusammen. Die Inhalte dafür werden von NZZ Content Creation erstellt. In der NZZ am Sonntag erhielt Rolex einen prominenten Auftritt.
NZZ: Kooperation mit Rolex für Klimaserie
In der aktuellen NZZ am Sonntag ist der erste Teil der Verlagsserie «Zeit fürs Klima» erschienen. Finanziert wird diese durch Rolex. (Bild: persoenlich.com/cbe)

Das doppelseitige Inserat auf den Seiten zwei und drei der aktuellen NZZ am Sonntag fällt auf: Darin geht es um die globale Initiative «Perpetual Planet» von Rolex. Gefördert werden damit «überall auf der Welt Menschen, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen», wie es im Inserat heisst.

«Diese Menschen sind es, die im Rampenlicht der neuen Serie ‹Zeit fürs Klima› stehen sollen», schreibt NZZ-CEO Felix Graf «in eigener Sache» auf Seite 46. Diese Serie lanciere das Zürcher Verlagshaus zusammen mit Rolex und ihrer globalen Initiative «Perpetual Planet». Rolex und NZZ würden ihre Kräfte bündeln, «um die dringendsten Umweltfragen der Gegenwart anzugehen», so Graf.

Die Inhalte der Verlagsserie werden von NZZ Content Creation erstellt. Im ersten Teil werden «Fünf neue Vorbilder für eine bessere Welt» vorgestellt. Im Lead zum PR-Artikel heisst es prominent: «‹Rolex Awards for Enterprise›: Die Uhren der Schweizer Manufaktur stehen für Qualität, Innovationskraft und Zielstrebigkeit. Menschen und Initiativen rund um den Planeten, welche diese nachhaltigen Werte verkörpern, werden seit bald 50 Jahren von Rolex aktiv unterstützt.»

Auch in der Romandie kommt es zu einer Kooperation mit Rolex. Dort erscheinen die Texte der Verlagsserie in Le Temps. (cbe)


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KOMMENTARE

Victor Brunner
05.03.2024 07:19 Uhr
Auch bei der NZZ, die Journalistinnen und Journalisten müssen sich den Bauchladen umschnallen und Produkte verkaufen. Das Produkt das sie verkaufen ist ihre Glaubwürdigkeit und Ansehen, sofern noch vorhanden!
Peter Eberhard
04.03.2024 10:16 Uhr
Bei allem Verständnis für die schwindenden Werbeeinahmen der Medienhäuser: Das trägt nicht zur redaktionellen Glaubwürdigkeit der NZZaS/NZZ bei. Und was meint wohl der für Uhrenindustrie verantwortliche Wirtschaftsredaktor dazu? Plus siehe Kommentar Lüthin.
Fredi Lüthin
04.03.2024 07:18 Uhr
Nur dumm, dass Rolex ganz am Ende des neuen Nachhaltigkeitsratings des WWF liegt. Das mit dem Vorbild sein überlässt man offensichlich der Werbung - ist halt einfacher…
Sebastian Renold
03.03.2024 15:51 Uhr
Die "alte Tante" geht noch auf ihre alten Tage mit den Inserenten fremd.
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