27.02.2003

UBI

Mehr Beschwerden gutgeheissen

Der Jahresbericht 2002.

Bei der unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) sind im Berichtsjahr 2002 insgesamt 18 neue Beschwerden eingegangen (Vorjahr: 22), und es wurden 18 Entscheide gefällt (Vorjahr: 20). Die eingegangenen Beschwerden betrafen neben 11 Fernseh- auch 7 Radiosendungen. Es handelte sich um 11 deutschsprachige, 5 französischsprachige Ausstrahlungen sowie je eine italienische und rätoromanische Sendung. In 16 Fällen wurden Programme der SRG SSR idée suisse und in zwei Fällen solche privater Fernsehveranstalter beanstandet.

Im Berichtsjahr hat die für die Programmaufsicht zuständige UBI sechs Beschwerden gutgeheissen (Vorjahr: 1). Die markante Erhöhung an gutgeheissenen Beschwerden ist nicht auf Verschärfungen der Rechtsprechung zurückzuführen. Die Entscheide sind in Bestätigung der bisherigen Praxis zum Sachgerechtigkeitsgebot und zum Schutz der religiösen Gefühle erfolgt.

Kein einziger der von der UBI getroffenen Entscheide wurde ans Bundesgericht weitergezogen. Thematische Schwerpunkte der eingereichten Beschwerden bildeten die religiösen Gefühle und die Drogenpolitik.


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren