05.03.2024

Tages-Anzeiger

Nur noch zwei Bünde in der Printausgabe

Die Tageszeitung erscheint seit Dienstag in einer neuen Struktur. Ziel sei nicht zu sparen, sondern mehr Flexibilität zu haben, erklärt Tamedia. Der Umfang wird leicht reduziert.
Tages-Anzeiger: Nur noch zwei Bünde in der Printausgabe
Der Gesamtumfang vom Tages-Anzeiger wird leicht reduziert. (Bild: Keystone/Michael Buholzer)

«Die bisherige Drei-Bund-Struktur des Tages-Anzeigers war mit inhaltlichen Zwängen verbunden», erklärt Tamedia auf Anfrage von persoenlich.com. «Mit der nun umgesetzten Änderung erhält die Redaktion mehr Flexibilität in der Aufbereitung und Gewichtung der Inhalte.»

Auch die Ressortseiten werden zum Teil umbenannt. Die bisherigen «Inland» und «Wirtschaft» erscheinen neu unter dem Seitenkopf «Politik & Wirtschaft». Die Strecke «Kultur, Gesellschaft & Wissen» wird Teil vom ersten Bund. Über diese Änderungen informierte die Chefredaktion am Dienstag auf der Frontseite.

Weniger Fülleranzeigen

Die «Kehrseite» befindet sich neu ganz am Schluss. Am Dienstag beinhaltete die Zeitung 32 Seiten, gleich viel wie am Montag in der letzten Drei-Bund-Ausgabe.

Mit der Optimierung werde kein Geld gespart, betont Tamedia. Es fallen auch keine redaktionellen Seiten weg. Allerdings: «Der Gesamtumfang über eine Woche wird tatsächlich ganz leicht reduziert. Das hängt aber auch damit zusammen, dass bei einer Zwei-Bund-Zeitung und der neuen Ressortstruktur weniger Fülleranzeigen benötigt werden», sagt Tamedia. (spo)


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KOMMENTARE

Andi Neukomm
06.03.2024 11:03 Uhr
immer weniger Seiten für immer mehr Geld. BRAVO TX Media!
Rudolf Penzinger
05.03.2024 16:56 Uhr
Die Unterteilung in Bünde war seinerzeit eine leserfreundliche Pioniertat des "Tages-Anzeigers". - "Seinerzeit": Das war in den goldenen Stutzer-Zeiten des Blattes. Jetzt spurt man an der Werdstrasse sogar schon bei der Seitenaufteilung zurück. Was bleibt am Ende noch?
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