20.03.2024

SRG

Präsident kontert Medienspekulation

Das offizielle Anforderungsprofil für den neuen Chefposten schliesse die Favoritinnen aus, schrieben die CH-Media-Zeitungen. SRG-Präsident Cina hält das für haltlose Spekulationen.

SRF-Kulturchefin Susanne Wille und SRF-Direktorin Nathalie Wappler gelten als heisse Anwärterinnen auf den Posten der SRG-Generaldirektorin. Bis Ende Jahr will die SRG eine Nachfolge von Gilles Marchand wählen. Nun berichteten die CH-Media-Zeitungen, dass die beiden SRF-Frauen zentrale Kriterien des offiziellen Anforderungskatalogs nicht erfüllten.

«Manöver der SRG gegen Wille und Wappler»

Wille führte noch nie eine Organisation mit 500 oder mehr Mitarbeitenden und Wappler ist älter als 55. Die Anforderungen zu Führungserfahrung und Alter stünden in den «Spezifikationen der idealen Kandidatur», mit denen ein Headhunter im Auftrag von SRG-Präsident Jean-Michel Cina nach geeigneten Personen für die Marchand-Nachfolge sucht, schreibt CH Media und wittert ein «Manöver der SRG gegen Wille und Wappler».

Die SRG selbst wollte sich gegenüber CH Media nicht zu diesen Spekulationen und Interpretationen äussern. Zu Wort meldete sich schliesslich SRG-Präsident Cina auf X (vormals Twitter), wo er schrieb: «Es gibt Journalisten, die in einer ungebrauchten, leeren Tasse Kaffeesatz lesen wollen. Das erinnert mich an Luftgitarre spielen. Es kommen keine Töne raus. ‹But the show must go on!›». (nil)


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