19.05.2003

RGB

Regionalsport im Regionaljournal auf A-Klasse-Niveau

Programmkommission inspizierte Regi-Regionalsport.

Wie im breiten Publikum so gehen auch im Publikumsrat der Radio- und Fernsehgenossenschaft Bern Deutschfreiburg Oberwallis RGB die Meinungen darüber auseinander, ob es im Regionaljournal zu viel oder zu wenig Sport gibt und ob über die richtigen Sportarten berichtet wird. Einig ist man sich aber darin, dass die Redaktion richtig handelt, wenn sie ihr Augenmerk primär auf den regionalen Spitzensport richtet und dass sie diesen aktuell, kompetent und hörerfreundlich betreut. Trotzdem regt die Kommission an, sich zu überlegen, ob nicht vermehrt die gesellschaftlichen Aspekte des Sports einbezogen werden könnten. Auch sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht stärker als bisher der Tatsache Rechnung getragen werden könnte, dass regionaler Spitzensport abseits der grossen Zentren von besonderer Bedeutung ist.

Die Art und Weise, wie das Regionaljournal am Sonntag den Regionalsport vermittelt, überzeugt die grosse Mehrheit der Programmkommission. Uneingeschränkt wird begrüsst, dass der Resultatblock in letzter Zeit vermehrt durch Kurzinterviews und kurze Stellungnahmen aufgelockert wird. Auch die Sportzusammenfassung am Montagmorgen findet Zustimmung, doch sollte sie nach Meinung der Kommission knapp gehalten werden. Dass wichtige regionale Sportinformationen sowohl im Regionaljournal als auch in andern DRS-Sendungen behandelt werden, wird als gut beurteilt, sofern nicht einfach Dubletten gesendet werden. Erfreulicherweise konnten in der Absprache zwischen den Redaktionen in letzter Zeit hörbare Fortschritte erzielt werden.

Einmal mehr konnte die Programmkommission RGB festhalten, dass im Regionaljournal sowohl kontinuierlich als auch kompetent über das Geschehen im Kanton Freiburg berichtet wird. Nicht ganz zu überzeugen vermochte die Art und Weise, wie die Maisession des Freiburger Grossen Rates behandelt wurde. Auch wenn diese kurz und ohne grosse Höhepunkte war, hätte sich die Kommission eine bessere Berücksichtigung im Programm gewünscht. Die Kommission wird dieser Problematik weiterhin ihre Aufmerksamkeit schenken.


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