12.06.2016

SRG

Remo Stoffel legt Beschwerde gegen «Rundschau» ein

Nachdem der Valser Investor beim Ombudsmann abblitze, zieht er den Fall weiter.

Wegen eines Beitrags und eines Interviews in der «Rundschau» des Schweizer Fernsehens schaltet der Valser Investor Remo Stoffel die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) ein, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

Die Sendung vom 9. März thematisierte den Verkauf der Therme Vals, der wegen angeblich stiller Reserven 2012 zu einem viel zu tiefen Preis an Unternehmer Stoffel erfolgt sein soll.

Nachdem er bei Roger Blum, dem Ombudsmann der SRG Deutschschweiz, vorstellig geworden und dort in weiten Teilen abgeblitzt ist, gelangt Stoffel nun über seinen Anwalt Andreas Meili an die UBI. «Die TV-Sendung wird bei der UBI wegen Verletzung des Sachgerechtigkeits-Gebots angefochten», sagt Meili in der «NZZ am Sonntag».

Obwohl sich Stoffel in der «Rundschau» in einem ausführlichen Studio-Interview zu den im Beitrag geäusserten Befürchtungen und Vorwürfen seiner Kritiker äussern konnte, moniert Meili, dass die Sendung in mehrfacher Hinsicht nicht ausgewogen gewesen sei. (NZZaS/lcv)


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