17.10.2003

SF DRS

Schellenberg äussert sich zu "MusicStar"

"Wir tragen eine Verantwortung für die Kandidaten".

Fernsehdirektor Peter Schellenberg hat sich im Blick vom Freitag zu seinen anfänglichen Bedenken zum Projekt "MusicStar" geäussert. Weiter thematisierte er die Verantwortung, die ein Produzent und ein Sender gegenüber den Kandidaten tragen, die sie ins Rampenlicht zerren, und die Lücke, die "Viktors Spätprogramm" im Programm von SF 1 hinterlassen hat.

Auf den Vorwurf des Blicks, er habe den allgemeinen Drang ins Rampenlicht, sprich das Casting-Format "MusicStar", verhindern wollen, wehrt sich Schellenberg: "Meine Vorbehalte richteten sich gegen 'Superstar'. Ich hatte und habe den Eindruck, dass in dieser Sendung Menschen nach Strich und Faden fertig gemacht werden". Er habe lediglich auf gewisse publizistisch-ethische Grundwerte gepocht, damit es bei "MusicStar" nicht zu seelischen Verwundungen der Kandidaten kommte. "Man muss gewisse Menschen vor sich selber schützen", so der Fernsehdirektor.

Ob er denn "MusicStar" auch in der Endphase schauen werde, wenn er nicht mehr Fernsehdirektor sei, bezweifelt Schälli: "Ich habe 'Superstar' und 'Starmania' je einmal geschaut -- und als ziemlich langweilig empfunden."


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren