06.02.2016

Maischberger

Startalkerin bedauert Falschaussage gegenüber Köppel

In ihrer Talksendung entgegnete Sandra Maischberger ihrem Gast Roger Köppel, in der Schweiz würden jährlich zwölf Asylheime brennen. Auf Facebook bedauert sie diese Aussage nun.
Maischberger: Startalkerin bedauert Falschaussage gegenüber Köppel

Die deutsche Startalkerin Sandra Maischberger bedauert eine Falschaussage, mit der sie vor einer Woche in ihrer Sendung  «Weltwoche»-Verleger und SVP-Nationalrat Roger Köppel widersprochen hatte. Nachdem der Talkgast und «Weltwoche»-Chef angeführt hatte, dass in der Schweiz keine Asylheime brennen würden, widersprach Sandra Maischberger Köppel und erwähnte einen Brand mit Todesfolge in einem Asylbewerberheim im Kanton Genf, der sich im November 2014 ereignet hätte. Kurz danach doppelte Sandra Maischberger nach und fügte an, dass in der Schweiz jährlich 12 Asylheime brennen würden. Diese Zahl ist aber nachweislich falsch.

Auf ihrer Facebook-Seite «bedauert» nun Sandra Maischberger «ausserordentlich», dass ihr «im Verlauf der teils sehr hitzig geführten Diskussion dieser Fehler» unterlaufen sei. Es hätten «deutlich weniger» als 12 Asylbewerbewerberheime in der Schweiz gebrannt. Dies im Gegensatz zu Deutschland, wo im vergangenen Jahr gemäss Bundeskriminalamt 87 Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte verübt worden seien.

Interessant ist, dass die Richtigstellung des «sachlichen Fehlers» – so Maischberger – nur auf der Facebookseite und nicht auf der offiziellen Homepage ihrer Sendung aufgeführt ist. (ma)

Bild: Screenshot



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