Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der St. Galler Tagblatt AG, Besitzerin von Tele Ostschweiz, haben beschlossen, die Trägerschaft des Ostschweizer Regionalsenders "nachhaltig" zu verbreitern. Damit sollen die Voraussetzungen für die weitere Existenz des Senders geschaffen und die Monopolvorwürfe gegen das Ostschweizer Medienhaus entschärft werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Weiter wurden sieben Entlassungen angekündigt.
Der Entwurf zum neuen Radio- und Fernsehgesetz sieht vor, bei der Konzessionsvergabe jene Sender zu bevorzugen, die bei vergleichbarer Programmqualität die grössere Unabhängigkeit von andern Programmveranstaltern und Medienunternehmen aufweisen. Mit der Verbreiterung der Trägerschaft sollen aber auch die nötigen finanziellen Mittel zur Finanzierung des Senders bis zum Fliessen des Gebührensplittings im Jahre 2005 aufgebracht werden, wie es weiter heisst.
