09.10.2003

Studie

Themensetzung der Medien beeinflusst Wahlkampf

Atabile Themenpriorität auf gesellschaftlicher Ebene.

Die Themensetzung der Medien beeinflusst die individuelle Wahrnehmung von Wählerinnen und Wählern. Dies zeigt der Politikwissenschafter Peter Selb in einer Studie am Beispiel der Zürcher National- und Ständeratswahlen 1999. Auf gesellschaftlicher Ebene stellte er aber eine stabile Themenpriorität fest, wie die AP vermeldet.

Der Zürcher Politologe untersuchte zwischen Juni und Oktober 1999 den Zusammenhang zwischen der Pressearbeit der Parteien, den Themenagenden von elf verschiedenen Printmedien und der Wahrnehmung der Themenwichtigkeit seitens der Wahlberechtigten. Dabei fand er gemäss einer Mitteilung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) vom Donnerstag heraus, dass sich die Printmedien gegenüber den Kommunikationsabsichten der Parteien wenig empfänglich zeigten. "Sie erbringen bei der Themensetzung vielmehr eine grosse Eigenleistung", wird Selb zitiert.


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