05.10.2007

Ringier

Verzicht auf Strafantrag gegen Piero Esteriore

Selbstjustiz verurteilt.

Der einstige MusicStar-Finalist Piero Esteriore ist am Mittag nach einer Nacht aus der Haft entlassen worden. Esteriore hatte am Donnerstagmittag mit einem Auto das Ringier-Pressehaus in Zürich gerammt ("persoenlich.com" berichtete). Nach dem Vorfall war der 30-Jährige von der Polizei verhaftet worden.

Die Freilassung erfolgte nun, weil es für eine Untersuchungshaft keine Gründe gab, wie die zuständige Staatsanwältin Gabi Alkalay sagte. Das Medienunternehmen Ringier müsse nun entscheiden, ob es rechtliche Schritte gegen Esteriore einleiten wolle.

Die Ringier AG verzichtet auf strafrechtliche Schritte gegen Piero Esteriore Nach Auffassung der Ringier AG hat Piero Esteriore mit seiner gestrigen Tat eine vorsätzliche Sachbeschädigung begangen, wie das Medienunternehmen mitteilt. Bei diesem Delikt muss der Geschädigte Antrag stellen, um eine Strafverfolgung einzuleiten.

Die Ringier AG verurteilt die Handlungsweise von Piero Esteriore und jede Form von Selbstjustiz. Trotzdem verzichte man auf das Antragsrecht, um die Lage von Piero Esteriore durch ein solches Strafverfahren nicht noch zusätzlich zu erschweren. (per/sda)


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