05.04.2024

SRF

Wechsel bei Aussenposten in der Romandie

Valérie Wacker, jetzige Westschweiz-Korrespondentin von Radio SRF, berichtet künftig für TV. Die Stellen in der Romandie für Radio SRF übernehmen Roman Fillinger, jetztiger Osteuropa-Korrespondent, und Philippe Reichen, der für den Posten den Tages-Anzeiger verlässt.
SRF: Wechsel bei Aussenposten in der Romandie
Bei den SRF-Korrespondentenposten in der Westschweiz kommt es zu Wechseln: Valérie Wacker (neue TV-Korrespondentin) sowie Philippe Reichen und Roman Fillinger (beide Radio SRF). (Bilder: SRF/Oscar Alessio/zVg./Severin Nowacki)

Valérie Wacker berichtet seit zwei Jahren für Radio SRF über die Westschweiz. Ab Anfang Juli 2024 wird sie TV-Korrespondentin für die Region, wie es in einer Mitteilung heisst. Die 40-jährige Journalistin bleibt weiterhin in Lausanne VD stationiert, wechselt aber das Medium. «Noch mehr raus, noch näher ran: So stelle ich mir Fernsehmachen vor. Dass ich nach über zehn Jahren Radio ein neues Medium entdecken darf, freut mich sehr. Dies in Lausanne VD zu tun, ist schlicht grossartig», wird Wacker zitiert.

Wacker arbeitet seit 2011 für SRF. Sie hat in dieser Zeit verschiedene Funktionen ausgeübt: Unter anderem war sie Host des Inlandpodcasts «Einfach Politik», arbeitete bei den Nachrichten und moderierte Sendungen wie «Info3». Wacker tritt die Nachfolge von Felicie Notter an, die mit ihrer Familie nach Brüssel zieht. Notter bleibt SRF als freie Auslandkorrespondentin, vorwiegend für den Raum Skandinavien, erhalten. 

Neue Radio-Korrespondenten

Mit den Wechseln von Valérie Wacker und Andreas Stüdli, der im Sommer 2024 in die Bundeshausredaktion wechselt, werden beide Westschweizer Korrespondentenposten von Radio SRF frei. Neu werden Roman Fillinger und Philippe Reichen für Radio SRF und die digitalen Kanäle aus der Westschweiz berichten, heisst es.

Der 48-jährige Fillinger hat 2004 beim damaligen Radio DRS 2 als Moderator und Redaktor begonnen. Nach mehreren Stationen, unter anderem als Moderator und Produzent der Hintergrundsendung «Echo der Zeit», zog er 2018 als Osteuropa-Korrespondent nach Warschau. Statt Polen, Ungarn oder die Slowakei wird sich Fillinger ab September 2024 mit Genf, der Waadt und dem Jura beschäftigen. «Prochain arrêt Lausanne! Ich freue mich sehr, nach dem Osten der EU bald den Westen der Schweiz zu erkunden. In der Romandie weiter als Korrespondent für Audio und Online unterwegs sein zu dürfen, ist ein Riesenprivileg.» 

Mit Philippe Reichen stösst zudem ein profunder Kenner der Westschweiz zu SRF. Reichen berichtet seit 2012 für den Tages-Anzeiger aus der Romandie, wo er immer wieder mit Recherchen auffiel. Zuvor war er bei der Nachrichtenagentur SDA und dem St. Galler Tagblatt tätig. Der 46-Jährige hat nach einer Ausbildung zum Lehrer in Zürich und Freiburg im Breisgau allgemeine Geschichte, Philosophie und Staatsrecht studiert. Für Philippe Reichen stellt der Wechsel zu SRF eine neue Herausforderung dar: «Das Handwerk als Printjournalist mit jenem des Radiojournalisten erweitern zu können, empfinde ich als enormes Privileg.» (pd/wid)


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