Die erste «Arena» nach der Sommerpause soll am kommenden Freitag in Como aufgezeichnet werden. Redaktionsleiters Jonas Projer bestätigt gegenüber dem «Blick», dass man «direkt am Flüchtlingslager» drehen möchte. Ihm scheine die Flüchtlingskrise «sehr aktuell und relevant».
Als Gäste mit dabei sind der Tessiner Lega-Regierungsrat Norman Gobbi, CVP-Fraktionschef Filippo Lombardi, FDP-Nationalrätin Doris Fiala und Grünen-Fraktionschef Balthasar Glättli.
SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer wirft den Machern der Sendung «übelste Quotenbolzerei auf Kosten von Flüchtlingen» vor. Sie appelliere an die italienischen Behörden, «diesen Unsinn» nicht zu bewilligen. Ihrer Meinung nach werden die Flüchtlinge dadurch instrumentalisiert.
Bewilligung unsicher
Projer kontert gegenüber dem «Blick» die Kritik: «Wir möchten nicht nur über die Asylsuchenden sprechen, sondern auch mit ihnen.» Diese sollen in der Sendung genauso zu Wort kommen wie Behörden, Hilfswerke und die Politiker.
Im Moment ist noch nicht klar, ob die Sendung wirklich wie geplant umgesetzt werden kann. Im Moment sehe es danach aus, dass sie von den italienischen Behörden keine Bewilligung bekommen würden, sagt Projer.