Ab nächsten Montag ist Genf wieder Metropole des Fernsehfilms. Das Festival "Cinéma Tout Ecran" zeigt während einer Woche vom Fernsehen produzierte Spielfilme. Jurypräsident ist der indische Filmproduzent Ismail Merchant.
In verschiedenen Genfer Kinos werden nächste Woche drei Wettbewerbe, die Sektion "Neuheiten", eine Kurzfilmsektion sowie eine Retrospektive der Fernsehfilme des letzten Jahres verstorbenen US-Regisseurs John Frankenheimer gezeigt. Auffallend ist die grosse Präsenz des Fernsehfilmschaffens aus der Schweiz.
Im Internationalen Wettbewerb mit 13 Filmen aus 12 Ländern zeigt die Schweiz den Erstlingsfilm "La diga" (Der Staudamm) des Tessiners Fulvio Bernasconi. Die weiteren Filme kommen aus Europa sowie aus Israel, Iran und China. In einem zweiten Wettbewerb, diesmal ohne die Schweiz, sind 16 Serien aus 10 Ländern zu sehen, darunter fünf aus den USA. Das grösste Interesse dürfte dem zehnteiligen von Steven Spielberg produzierten Science Fiction-Epos "Taken" gelten.
Das Beste aus dem Fernsehschaffen
In dem Schweizer Fernsehproduktionen vorbehaltenen Wettbewerb sind sieben Filme zu sehen, die teilweise noch nicht ausgestrahlt worden sind. Fünf der Filme wurden von SF DRS und je einer von TSR und TSI produziert. Aus der Deutschschweiz bewerben sich "Meier Marilyn" von Stina Werenfels, "Haus ohne Fenster" von Peter Reichenbach, "Alles wird gut" von Thomas Hess, "Dario M" von Hans Liechti sowie "Moritz" von Stefan Haupt um den "Preis Swiss Perform".
