01.06.2015

Google

Datenschutz-Einstellungen werden übersichtlicher

Der Internetriese bemüht sich um mehr Nutzerfreundlichkeit.

Google-Nutzer können ab sofort von einem zentralen Anlaufpunkt aus einschränken, welche Informationen Google über sie sammelt und auswertet.

Sie können unter anderem abstellen, dass das Unternehmen speichert, welche Begriffe sie in die Google-Suche eintippen oder welche Videos sie auf Youtube ansehen. Google wertet diese Informationen aus, um Nutzern personalisierte Werbung anzuzeigen.

Die neuen Möglichkeiten gelten für alle Nutzer, unabhängig davon, ob sie ein Nutzerkonto bei Google haben oder nicht. Für Nutzer ohne Google-Konto sind die Einstellungen auf der Webseite MyAccount.Google.com unter dem Link "Jetzt verfügbare Tools" gesammelt.

Wer ein Google-Konto etwa bei dem E-Mail-Dienst Gmail oder der Videoplattform Youtube hat, gelangt über die Kontoeinstellungen zu der Übersichts-Seite. Dort lassen sich die Informationen, die Google über Surf- und Suchaktivitäten speichert, einschränken.

Datenschützer hatten immer wieder kritisiert, dass Google Informationen über seine Nutzer zu Profilen zusammenführe. Auch Werbung via Google auf anderen Webseiten kann eingeschränkt werden: Nutzer können festlegen, dass dafür keine Informationen zu ihren Interessen oder ihrem Alter verwendet werden.

Nutzer können auch die Auswertung ihrer Aufenthaltsorte ausschalten, was besonders für Besitzer von Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android interessant sein könnte. Allerdings ist diese Datensammlung nicht von vornherein angestellt: Android-Nutzer müssen ihr beim Einrichten des Smartphones zustimmenen. (sda)


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