11.09.2015

Blendle

Online-Kiosk startet mit NZZ und "Reportagen" an Bord

Constantin Seibt kuratiert für das sogenannte "iTunes für Medien".
Blendle: Online-Kiosk startet mit NZZ und "Reportagen" an Bord

Am Montag startet Blendle Deutschland. Bei der neuen News-App zahlen User nur für die Artikel, die sie auch wirklich lesen. Mit an Bord bei Blendle sind auch Schweizer Partner. Die NZZ geht laut einer Mitteilung eine Kooperation mit dem niederländischen Onlinekiosk ein. Bis Ende September werden die NZZ-Artikel auf blendle.com einzeln käuflich sein.

Die NZZ bietet Artikel aus der "Neuen Zürcher Zeitung", der "NZZ am Sonntag" und dem "NZZ Folio" auf der digitalen Plattform zum Verkauf an.

Wie Michaël Jarjour, Senior Editor bei Blendle Deutschland, am Freitagnachmittag twitterte, ist neben der NZZ auch das Magazin "Reportagen" bei Blendle mit dabei. Ausserdem wurde "Tages-Anzeiger"-Journalist Constantin Seibt als Kurator verpflichtet.

Bis heute stand das Unternehmen ohne Rückhalt bei den Schweizer Medien da. Am Medienkongress darauf angesprochen äusserte sich Blendle-Chef Marten Blankesteijn zuversichtlich: "Ich bin erst einen Tag in der Schweiz und habe bereits zwei Partner gewonnen."

Zum Start in Deutschland arbeiten alle grossen deutschen Verlage mit der Journalismus-Plattform zusammen. Verfügbar sind unter anderem die Artikel von "Spiegel", "Stern", "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Süddeutsche Zeitung". (ruh)

Bild: zVg. und Keystone



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