11.11.2015

NZZ

Erste Artikel auf Blendle erschienen

Je nach Länge kostet ein Stück zwischen 25 und 89 Cent.
NZZ: Erste Artikel auf Blendle erschienen

Seit Montag veröffentlicht die NZZ als erstes Schweizer Verlagshaus ausgewählte Artikel auf Blendle. Der Online-Kiosk hiess die "Alte Tante" über Twitter willkommen.


Wer einen Artikel lesen will, muss - je nach Länge - 25 bis 89 Cent bezahlen. Vor allem "NZZ Folio"-Texte kommen laut Michaël Jarjour von Blendle Deutschland gut beim Publikum an, wie er auf Anfrage sagt. Ein Artikel zu Quantified-Self-Movement sei der meistgeklickte Artikel des Newsletters vom Dienstag. Dies überrasche besonders, da das Magazin in Deutschland wenig bekannt sei.

Die NZZ-Mediengruppe hatte die Zusammenarbeit mit Blendle am Medienkongress in Interlaken bekannt gegeben. Auch das Magazin "Reportagen" kündigte dort an, seine Artikel über den Online-Kiosk ins Netz zu bringen. Wann die ersten Texte des Magazins auf Blendle erscheinen, ist laut Jarjour noch nicht klar.

Über 400'000 Nutzer in Holland

Blendle ist ein holländisches Start-up und wird gerne als iTunes der Medien bezeichnet. Über 400'000 Leser nutzen das Portal in Holland. Mitte September ist der Dienst in Deutschland gestartet.

Im Interview mit persoenlich.com sagt der der 28-jährige Gründer Marten Blankesteijn: "Die Veränderungen in der Medienwelt kommen auch bei den Lesern an. Es gibt jede Menge Gratis-Content, aber die richtig guten Artikel sind noch immer in Papierbündeln versteckt." (wid)


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