21.06.2015

Spiegel

Künftig ohne Medienteil

Das Magazin löst zwar Ressort auf, bringt aber immer noch Branchenstories.

Der "Spiegel" stampft seinen eigenständigen Medienteil ein. Schon in der aktuellen Ausgabe ist das Ressort nicht mehr vorhanden, vermeldet das Branchenportal "turi2".

Chefredakteur Klaus Brinkbäumer wolle den Kollegen stattdessen an unterschiedlichen Orten im Heft den Spiegel vorhalten, so die "Hausmitteilung".

Befürchtungen, dass das Nachrichten-Magazin den Medienjournalismus künftig vernachlässigen könnte, weist Brinkbäumer via Twitter zurück: "Das Heft soll mehr Schwerpunkte haben und nicht durch Rubriken kleinteilig und berechenbar sein."

Zudem zieht Brinkbäumer wie angekündigt die Titelgeschichte an den Anfang des Heftes, die Leserbriefe wandern ans Ende. Die Autoren können E-Mail-Adresse oder Twitter-Kontakt unter den Artikeln hinterlassen, um mit den Lesern ins Gespräch zu kommen - ein gutes Drittel der Autoren nutze diese Möglichkeit. (pd)

 


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