28.08.2007

SFLB

Frauen gehören an die Urne

Teaser-Kampagne für annabelle realisiert.

Schweizerinnen meiden die Urne: Bei den eidgenössischen Wahlen 2003 machten lediglich 38 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Bei den Männern waren es immerhin 54 Prozent. In keinem Nachbarland ist die Wahlbeteiligung unter den Frauen so niedrig. Pünktlich zum Wahlherbst 2007 will die Frauenzeitschrift annabelle nun mehr Frauen an die Urne bewegen. Mit einer Teaser-Kampagne, die von Spillmann/Felser/Leo Burnett entwickelt wurde.

Für die Plakat- und Inserate-Kampagne wurden drei alte Wahlplakate ausgegraben, die in verschiedenen Zeiträumen vor der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 gegen dasselbe warben. 40 dieser alten Plakate waren in den letzten Wochen auf den Strassen zu sehen. Darunter Sujets wie jenes von 1920, das ein verwahrlostet Kinderzimmer samt Baby zeigt, das aus dem Bett gefallen ist. Dazu der Kommentar: "Die Mutter treibt Politik! Frauenstimm- und Wahlrecht Nein".

Diese Woche wurden die Plakate überklebt. In einem pinkfarbenen Balken, der quer über den Sujets prangt, ist der Text zu lesen: "Über 60 Prozent der Schweizerinnen wählen noch wie vor vielen Jahren: Nämlich gar nicht. Frauen, geht an die Urne." eAdvertising unterstützt die Aktion mit E-Boards im HB Zürich.

Verantwortlich bei annabelle: Lisa Feldmann (Chefredaktorin), Martina Monti (stv. Chefredaktorin), Alexander Oeschger (Leitung Product Management), Uli Rubner (Leiterin Bereich Zeitschriften); verantwortlich bei Spillmann/Felser/Leo Burnett: Barbara Hutter (Text), Raul Serrat (AD), Martin Spillmann (CD), Simone Saner, Pam Hügli (Beratung).


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