Nach 9 Jahren Leitungsfunktion hat sich die Verantwortliche der Kommunikationsabteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Kantons Zürich entschieden, ihr Pensum zu reduzieren. Wie Irene Tschopp gegenüber persoenlich.com bestätigt, will sie in Zukunft etwas mehr Zeit für ihre Familie haben.
Die AWA-Abteilung, die für alle Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV), die kantonale Standortförderung, die Arbeitsinspektorate sowie die kantonale Wohnbauförderung kommuniziert, wird künftig von Tschopp und neu auch von Can Arikan geführt. "Die Co-Leitung ist eine gute Form, die Verantwortung mit meinem bisherigen Stellvertreter zu teilen", erklärt Irene Tschopp. Es sei keine allzu leichte Entscheidung gewesen, gibt die 42-Jährige zu: "Es geht ums Loslassen. Aber ich habe ein gutes Gefühl."
Durch die Übernahme der Co-Leitung würden sich ein Stück weit grössere Handlungsspielräume eröffnen, wie Arikan sagt: "Diese möchte ich gemeinsam mit Irene nutzen und dadurch zu einem Mehrwert in der Kommunikation beitragen." Viel werde sich für die Medienschaffenden nicht ändern. "Wir haben uns bereits bisher sehr gut stellvertreten", wie Tschopp erklärt.
Irene Tschopp hat in Genf Spanisch, Geschichte und Politologie studiert. Während des Studiums hat sie für den damaligen "Le Nouveau Quotidien" und den "Furttaler" geschrieben. Danach war die Zürcherin für den Pressedienst der Wirtschaftskommission für Europa der Uno in Genf tätig. Weiter war Tschopp Chefredaktorin "der Arbeitsmarkt" und Wirtschaftsjournalistin bei Swisscontent.
Can Arikan zog es nach dem Studium der Politikwissenschaften an der Uni Zürich für kurze Zeit in die Verlagsbranche. In seiner letzten Funktion vor dem Eintritt ins AWA 2008 war der 34-Jährige in einem kleinen Start-Up in St. Moritz für den Aufbau der Kommunikation und PR sowie der "Guest Relations" verantwortlich. (Text: Mark Baer)
