06.01.2012

evoq

Die beste Weihnachtskarte kommt aus Hamburg

Zum vierten Mal Festtagsversände prämiert.

Bereits in vierter Ausgabe hat auch 2011 die evoq Weihnachtskarten-Prämierung stattgefunden. Weit über 100 Karten haben die Zürcher Agentur erreicht, aber nur eine kleine Auswahl hat es zu einer Nomination geschafft, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Versand des Hamburger Lektorats Wieners + Wieners (W+W) konnte am Ende die strenge Jury am meisten überzeugen.

"Das ganze Jahr schicken Sie uns Ihre Fehler. Zu Weihnachten bekommen Sie mal ein paar von uns", steht auf der Schachtel, die W+W verschickte. Darin befinden sich Buchstaben-Pralinen, die "FOHREWEIHNACHTNE" wünschen. Wer nicht gleich die Schoggi in den Mund schiebt, kann also die Korrektur für einmal selber vornehmen. Als Aufmerksamkeit zu den Festtagen kommt Schokolade immer gut an und die Kombination mit dem Wortspiel passt inhaltlich ebenfalls perfekt. Die zarte Versuchung hat also gewirkt und W+W den Siegerpreis des evoq-Dreikönigkuchens beschert.

Hälfte der Motive sind traditionell weihnächtlich

Die Weihnachtskarten-Juroren haben sich in der aktuellen Prämierung für einmal auch einigen statistischen Details gewidmet. Interessant ist beispielsweise, dass die Hälfte der Versände ein traditionelles Weihnachtsmotiv aufgreifen und alle anderen kulturell und religiös "neutral" Festtagsgrüsse vermitteln. Von hundert Karten werden beispielsweise rund 20 mit Tannenbäumen geschmückt, zehn mit Sternen oder Schneeflocken und einige wenige werden mit Christbaumkugeln versehen. Die farbliche Aufbereitung der Festtagsversände fördert ebenfalls Interessantes zu Tage. Mit jeweils 25 Prozent Anteil dominieren klar die Farben Weiss und Blau. Traditionelle Weihnachsfarben wie rot und grün kommen zusammen auf weitere 25 Prozent. Der Rest verteilt sich auf das gesamte Farbspektrum.

Ein Trend hat sich im abgelaufenen Jahr klar gegenüber den Vorjahren verstärkt: Festtagsgrüsse die in letzter Sekunde per Mail oder als Attachement verschickt werden. Obwohl sich evoq über alle Grüsse freut, haben diese nicht den Einzug in die Prämierung geschafft. Ebenso erwähnenswert ist die Tatsache, dass reine elektronische Karten oder Online-Angebote in etwa gleich häufig wie letztes Jahr eingesetzt wurden. Eine untergeordnete Rolle spielen derzeit noch Aktionen mittels Facebook und Co. Aber das kann sich ja noch ändern. (pd)


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren