16.10.2012

Schreibszene

Traumstart in den Texter-Beruf

Berner gewinnt ersten deutschsprachigen Talent-Wettbewerb.

Beim ersten deutschsprachigen Texter-Talent-Wettbewerb 2012 des Laufener Instituts Schreibszene in Kooperation mit der Hamburger Kreativschmiede Kolle Rebbe setzt sich ein junger Berner in mehreren Wettbewerbsrunden gegen die Konkurrenz aus Deutschland und der Schweiz durch. Raffael Futterlieb heisst der junge Texter in spe, der sich soeben in Zürich in der Endrunde des Wettbewerbs gegen zwölfer Mitbewerber durchgesetzt hat.

"Raffael Futterlieb ist kreativ, forsch, hat Ideen, und bringt wirklich das Talent mit, um schon sehr bald ein guter Texter zu werden", so die Meinung aller vier Juroren, die am Wochenende im Rahmen der Jury-Endrunde in den Räumlichkeiten von Cheese & Chocolate Film an der Zürcher Bertastrasse garantiert keine leichte Aufgabe hatten. "Alle Bewerber, die es bis hierher in die Endrunde geschafft hatten, haben auf ihre Weise grosse Klasse gezeigt. Aber am Ende des Tages war Raffael eben einen Tick vorne" sagt Schreibszene-Macher Matthias Wiemeyer, der die Jurierung ebenso gespannt mitverfolgte wie Partnerin Petra Huber.

Am Ende waren sich Juroren und Veranstalter einig: der Texter-Wettbewerb hat neue Talente an die Oberfläche gebracht. Junge Begabte, an die man über die klassischen Bewerbungsprocedere gar nicht immer so einfach herankommt. Ein Weg, der Schule macht? "Wir planen gerade eine weitere Wettbewerbsrunde, werden uns das aber von Mal zu Mal mit Frank Bienenfeld ansehen, der das Ganze mit uns initiiert hat. Wir arbeiten als Team sehr gut zusammen. Vielleicht kommen wir schon bald mit einer ganz neuen Idee", meint dazu Wiemeyer.

Für Raffel Futterlieb beginnt schon in wenigen Wochen der Ernst ders Lebens. Der Umzug nach Hamburg muss jetzt schnellstens geplant werden. Gute Texte und frische Ideen - darum wird sich für ihn in den kommenden Monaten sehr vieles drehen. Und vielleicht gibt’s nach einem halben Jahr sogar eine Festanstellung bei der Agentur in der Speicherstadt? Er wäre nicht der erste Schweizer hoch oben im Norden. (pd)


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