Die elf Vorstandsmitglieder der Erklärung von Bern haben ihren Mitgliedern beantragt, die Organisation in «Public Eye» umzubenennen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Der Entscheid fällt an der Generalversammlung am 21. Mai.
Der Verein zählt rund 25'000 Mitglieder, für die Namensänderung wird eine Zweidrittelsmehrheit benötigt. Mediensprecher Oliver Classen ist zuversichtlich, dass diese erreicht wird. Auf Twitter schrieb er, mit der Umbenennung solle die Bekanntheit und die Wirksamkeit der NGO gesteigert werden.
Neues Kleid, alte Werte: Umbenennung in Public Eye soll Bekanntheit und damit Wirksamkeit der @erklaerung steigern. https://t.co/UDfEUUgXCK
— Oliver Classen (@Oliver_Classen) 8. April 2016
Auf einige kritische Rückmeldungen von Mitgliedern, die etwa den geplanten englischen Namen kritisierten, schrieb die Erklärung von Bern: «In der Internet-Ära sind einfache, einheitliche und selbsterklärende Markennamen entscheidend für den Kommunikationserfolg.»
Der Name «Public Eye» dürfte vielen schon bekannt sei: Es ist der Name eines Schmähpreises, den die Erklärung von Bern jahrenlang im Rahmen des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos für unverantwortliche Firmenpolitik vergeben hatte. (rar)
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