10.05.2007

Zürich

Petition für Halbierung der Plakatwerbung eingereicht

567 Unterschriften gesammelt.

Die IG Plakat | Raum | Gesellschaft (IG PRG) will die Werbefläche in der Stadt Zürich um die Hälfte reduzieren, um damit eine Verschönerung des Orts- und Landschaftsbilds zu erreichen. Am Donnerstag hat sie eine Petition mit 567 Unterschriften bei Stadträtin Kathrin Martelli eingereicht.

Man sei überzeugt, dass von einer Reduktion der kommerziellen nationalen und internationalen Plakatwerbung sowohl das Stadtbild als auch die Werbetreibenden profitieren würden, schreibt die IG PRG in einem Communiqué. Die Petition weise darauf hin, dass Plakatwerbung ungefragt in den öffentlichen Raum gestellt wird, somit unumgehbar ist und zu einer Abwertung des Stadtbildes führt. Die resultierenden Einnahmen für die Stadt würden sich im Promille-Bereich des Jahresbudgets bewegen -- ein geringes Entgelt für die Dominanz der Plakatgesellschaften im öffentlichen Raum.

Laut der IG PRG soll die Verringerung der Plakatflächen keine Arbeitsplätze gefährden und den Plakatgesellschaften keinen erheblichen Umsatzrückgang bereiten, was durch die Erhöhung der Aushängetarife und der Aushängefrequenz erreicht werden kann. Um die rund 8300 Werbeflächen auf Stadtgebiet ökonomisch und ästhetisch sinnvoll zu strukturieren, hält die IG PRG eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern (Stadt, Kanton, öffentlicher Verkehr) für wünschenswert.



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