«Hitzige» Stimmung bei Krisensitzung

Strommangellage - Swisscom, Salt und Surnise haben sich laut einem Bericht mit Vertretern des Wirtschaftsdepartements getroffen. Dabei hätten die Telekomfirmen verlangt, im Krisenfall von der Stromrationierung ganz ausgenommen zu werden.

Die Telekomfirmen Swisscom, Sunrise und Salt haben sich letzte Woche laut einem Bericht der Tamedia-Zeitungen mit Vertretern der Organisation für die Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen (Ostral), dem Delegierten für die wirtschaftliche Landesversorgung und dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) getroffen.

Laut Quellen ging es in dieser Sitzung hitzig zu und her, wie die Tamedia-Zeitungen schreiben. Die Rede sei sogar von «drohenden Plünderungen» und «bürgerkriegsähnlichen Zuständen» gewesen, sollte der Bund in einer Strommangellage den Lockdown von Internet-, Telefon- und Handynetzen anordnen. Die Telekomfirmen sollen gemäss dem Bericht verlangen, von der Stromrationierung ganz ausgenommen zu werden, weil Stromsparziele in der Branche nicht umgesetzt werden können. (sda/tim)