Jelmoli-Kollektion im Metaverse vorgestellt

Zeam - Virtuelle Versionen der «Power of Craft»-Kollektion des Warenhauses und der Schweizerischen Textilfachschule können als NFT gekauft werden. Bei der Präsentation im Jelmoli hatten Gäste mehrere Möglichkeiten, ins Metaverse einzutreten.

Im März kündete Jelmoli-CEO Nina Müller den Sprung ins Metaverse exklusiv gegenüber persoenlich.com an: «Wir werden Mitte dieses Jahres mit zwei Avataren ins Metaverse gehen. Das ist aus einer Kollaboration mit der Schweizerischen Textilfachschule (STF) entstanden.» Diesen Monat war es nun so weit. 

Bei einem Event im ältesten Premium-Warenhaus der Schweiz wurde die «Power of Craft»-Kollektion von Jelmoli und der STF nicht nur physisch, sondern auch im Metaverse vorgestellt. Bei einem interaktiven Event hatten die Gäste verschiedene Möglichkeiten, um ins Metaverse einzutreten: Es wurde ein Workshop durchgeführt, bei welchem sich das Publikum innert fünf Minuten einen Kryptowallet einrichten konnte. Direkt daneben konnte mittels VR-Brillen das im Rahmen der Kooperation mit Zeam entstandene Metaverse vor Ort betreten werden, wie es in einer Mitteilung heisst.

Doch was beinhaltet dieses Metaverse genau? Im Metaverse würden virtuelle Versionen der Kleidungsstücke als NFTs ausgestellt. Von jedem Kleidungsstück könne jeweils ein NFT gekauft werden. Mit dem Kauf des NFTs erhalte man das physische Gegenstück nach Hause geliefert.

Das Metaverse-Projekt von Jelmoli und der Schweizerischen Textilfachschule – in Zusammenarbeit mit Zeam – ist für die verschiedenen Partner gemäss Mitteilung eine Übungsplattform, um Kenntnisse zu erlangen, was dieser Trend für einen Retailer wie Jelmoli bedeute und wie eine mögliche Zukunft des Einkaufens aussehen könnte. Mit diesem Projekt sind die involvierten Parteien einer der ersten der Fashion-Branche, die sich im Metaverse positionieren. (pd/tim)