Schweizer verlassen den Kurznachrichtendienst

Twitter - Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann hat eine Studie in Auftrag gegeben, die zeigt, wie sich Twitter verändert hat.

Keine Satire, sondern nackte Zahlen: Satiriker Jan Böhmermann hat in seiner Sendung «ZDF Magazin Royale» eine Studie zu Twitter vorgestellt. Untersucht wurde, wie sich der Kurznachrichtendienst zwischen Dezember 2020 und Mai 2023 verändert hat – also der Zustand vor und nach Elon Musks Übernahme. Analysiert wurden 1,77 Milliarden Tweets von 4,2 Millionen Accounts, wie der Tages-Anzeiger berichtete.

Laut der Studie ging die absolute Zahl der deutschsprachigen Tweets zurück. Betroffen seien fast alle Communitys – ausser jener, «dem rechte Accounts zugerechnet werden», so der Tagi.

Die Studienautoren haben auch eine Community «Schweiz» definiert – und auch hier war ein Rückgang zu verzeichnen: Waren es im Vergleichszeitraum 2021 noch rund 485'000 Tweets von 9793 Accounts, sind es 2023 nur noch 395'000 Tweets (minus 18 Prozent) von 8854 Nutzerkonten (minus 10 Prozent). (cbe)