25.01.2025

BAK

Filmförderung will breites Publikum ansprechen

Das Bundesamt für Kultur will seine Filmpolitik neu orientieren. Es erarbeitet Massnahmen für die Periode 2026-2028.

Die Filmförderung des Bundes soll künftig die verschiedenen Publikumsgruppen stärker in den Fokus rücken. Weiter soll auch die Genrevielfalt im Schweizer Filmschaffen gefördert werden, indem auch Produktionen für ein breites Publikum Unterstützung erhalten, wie zum Beispiel Familienfilme, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) in einer Mitteilung.

Audiovisuelle Inhalte würden heute nicht nur in den Kinos, sondern auch auf Streaming-Plattformen, auf Festivals und einer Vielzahl anderer Kanäle konsumiert, mit jeweils unterschiedlichen Erwartungen und Ansprüchen. Weiter sollen auch konkrete Massnahmen zur Stärkung der ökologischen Nachhaltigkeit und einer fairen Entlohnung im Filmschaffen ergriffen werden.

Als übergeordnetes Ziel will das BAK langfristig die Koordination zwischen den Förderstellen stärken. Dadurch sollen grössere Produktionen mit einer starken Sichtbarkeit im In- und Ausland möglich werden, hiess es weiter.

Die Filmförderung des Bundes müsse sich auf die neuen Gegebenheiten der Digitalisierung in der Filmindustrie anpassen, um eine zeitgemässe Förderung zu garantieren. Im Frühling 2023 hat das BAK die Studie «Schweizer Filmförderung im Wandel» in Auftrag gegeben. Diese diente als eine erste Grundlage, um Zielsetzung und Ausrichtung der Filmförderung des Bundes anzupassen und neu zu positionieren, schreit das BAK.

Auf Grundlage eines intensiven Dialogs mit der Filmbranche erarbeitete das BAK die Massnahmen für die Periode 2026 bis 2028. Die Massnahmen werden nach einer Konsultation im Spätherbst verabschiedet und treten am 1. Januar 2026 in Kraft. (sda/spo)


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