14.01.2007

SwissAward

Köbi Kuhn ist Schweizer des Jahres 2006

Drei Awards gehen ins Tessin.

Köbi Kuhn ist Schweizer des Jahres 2006. In der Fernsehshow "SwissAward -- Die Millionengala" im Zürcher Hallenstadion erhielt der Trainer der Fussball-Nationalmannschaft die meisten Stimmen des Fernsehpublikums.

Er freue sich ausserordentlich über den Preis, sagte Kuhn nach der Übergabe. Er verstehe sich als Botschafter einer Truppe junger ehrgeiziger Männer, die sich viel vorgenommen hätten. Der Meistertitel an der EURO 2008 sei ein hohes Ziel, das sich andere auch gesetzt hätten, sagte Kuhn launig. Sein Name wird nun neben jene der vier bisherigen Schweizer und Schweizerinnen des Jahres in den Gedenkstein auf der Aelggi-Alp eingemeisselt. Die Alp im Kanton Obwalden gilt als geografischer Mittelpunkt der Schweiz. Köbi Kuhn wurde bereits im Dezember mit dem Credit Suisse Sports Award als Trainer des Jahres 2006 ausgezeichnet.

Der Titel "Schweizer des Jahres" wurde zum fünften Mal vergeben. 2005 ging er an den ehemaligen Formel-1-Rennstallbesitzer Peter Sauber. Vor ihm waren Lotti Latrous, die in der Elfenbeinküste ein Sterbehospiz für Aidskranke betreibt, Roger Federer und der als Beatocello bekannte Kinderarzt Beat Richner Schweizer des Jahres. Für einen "SwissAward" hatte die 100-köpfige Academy 15 Persönlichkeiten vorgeschlagen, nämlich je drei in den fünf Kategorien Politik, Kultur, Wirtschaft, Showbusiness und Gesellschaft. Bei der Vergabe der fünf Titel konnte das Fernsehpublikum nicht mitreden.

Gleich drei Awards gingen ins Tessin: In der Sparte Politik wurde der FDP-Ständerat Dick Marty für seine Ermittlungen in der CIA-Affäre im Auftrag des Europarates geehrt. Im Showbusiness war es der Regisseur und Choreograf Daniele Finzi Pasca, in der Kategorie Gesellschaft der Krebsforscher Giorgio Noseda. Die Auszeichnung der Sparte Kultur erhielt Stephanie Glaser. Die 87-Jährige spielte in "Die Herbstzeitlosen" (2006) erstmals eine Hauptrolle in einem Schweizer Kinofilm. Der «SwissAward» für Wirtschaft ging an Heliane Canepa, CEO des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare.

Mit dem goldenen LifetimeAward wurde der 78-jährige Unternehmer Nicolas G. Hayek für sein Lebenswerk und seine Liebe zur Schweiz ausgezeichnet. Der Swatch-Gründer habe ein urschweizerisches Produkt zur Weltblüte gebracht, sagte alt Bundesrat Adolf Ogi in der Laudatio. (sda)

"persoenlich.com" war am Anlass mit dabei und präsentiert die Bilder zum Swiss Award unter

https://www.persoenlich.com/galerie/i_galerie.cfm



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