15.03.2007

PC-Games

Piraterie bedroht Industrie

Bis zu 50 Prozent weniger Verkäufe.

Die PC-Games-Industrie gerät aufgrund massiver Piraterie immer stärker unter Druck. So warnte zum Beispiel ID Software-Chef Todd Hollenshead auf der Game Developers Conference davor, dass der PC-Markt ins Abseits geraten könnte. Allein die US-Hersteller verzeichneten im Jahr 2004 einen Verlust von rund vier Mrd. Dollar aufgrund von illegal verbreiteten Spielen, dabei ist die Online-Piraterie noch gar nicht mitgerechnet. Manche Untersuchungen sprechen von einem Verkaufseinbruch von etwa 50 Prozent im PC-Games-Bereich in den USA. In Osteuropa oder Asien sollen die Verluste sogar bei 90 Prozent liegen.

Derzeit sind alle populären PC-Spiele wie Battlefield 2142, Fahrenheit oder Need for Speed Carbon als illegale Downloads verfügbar. ID Software arbeitet gerade an einer Neuauflage des Games Enemy Territory Quake Wars und achtet dabei noch genauer als zuvor darauf, interne Schwachstellen zu vermeiden. Denn bislang ist früher oder später noch jeder Titel als Download im Internet gelandet. Die Games-Hersteller seien im ewigen Wettstreit mit den Hackern. Immerhin gehe es nicht um Kinderkram, sondern um sehr viel Geld, so Hollenshead.



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