Das Konzept der Nexpo sieht vor, die Ausstellung erstmals in der gesamten Schweiz durchzuführen – sowohl in Städten als auch in Berggebieten und in allen vier Sprachregionen. Mit diesem Ansatz und dem neu formierten Kuratorium will die Initiative im Wettbewerb um die Realisierung einer neuen Landesausstellung überzeugen, schreibt der Verein Nexpo in einer Medienmitteilung.
Vereinte Fachkompetenz im neuen Kuratorium
Die Mitglieder des Kuratoriums bringen umfangreiche Erfahrung mit öffentlichen Grossprojekten mit. So konzipierte die Firma des Szenografen Xavier Bellprat den Schweizer Pavillon für die Weltausstellung 2025 in Osaka. Daniel Cordey war an der Organisation der Fête des Vignerons 2019 beteiligt. Sibylle Lichtensteiger führte das Stapferhaus zum Titel «Europäisches Museum des Jahres 2020».
Das neue Kuratorium kann auf bestehenden Vorarbeiten aufbauen. Die ursprüngliche Projektskizze stammt von Juri Steiner, dem heutigen Direktor des Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne, und wurde von den Kuratoren Fredi Fischli und Niels Olsen weiterentwickelt. 2023 stellte ein Team um Lichtensteiger ein Grundkonzept vor.
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben
Weiter wurde das Beratungsunternehmen EBP Schweiz AG mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. In Zusammenarbeit mit den Firmen Reflecta AG und Lang Consult GmbH/ProTouchGlobal GmbH soll EBP die vom Bund geforderten Abklärungen zu Organisation, Finanzen, Verkehr, Sicherheit und Energie durchführen, heisst es in er Medienmitteilung von Nexpo.
Die Nexpo wird in den Jahren 2025 und 2026 ihre Kandidatur für den Bund finalisieren. Die Initiative setzt darauf, dass ihr schweizweites Konzept, bei dem die gesamte Schweiz profitieren soll, die Auswahlkommission überzeugen wird. (pd/nil)