Die Forderung nach spielerischen Ansätzen wird von den Konsumenten, die mit interaktiven Medien sozialisiert werden, zunehmend an den Erlebnis-Flow von Marken-, Medien- und Serviceangeboten gestellt. Erfolg versprechen jene Marketingformen, die dem Konsumenten das Gefühl geben, er spiele mit den Marken- und Produktbotschaften, und nicht sie mit ihm.
Der New Yorker Unternehmer Gabe Zichermann hat dafür den Begriff Funware geprägt. Das sind einfache Applikationen, die sich wie Videospiele anfühlen. Sie basieren auf Spielmechanismen und Designstrategien, die Videogames abgeschaut werden. Die Spieleindustrie hat über Jahrzehnte erprobt, wie man mit Spielspass, aktiver Teilnahme und Belohnungssystemen beim Konsumenten punktet.
Zichermann hält am 3. Internationalen Gamehotel-Kongress zu Games, Medien und Marketing am Freitag, 24. Oktober 2008 in der Arena Filmcity in Zürich, die Opening Keynote. Die Visionary Keynote hält der Amerikaner Chris Hecker, eine der Schlüsselfiguren hinter dem Blockbuster-Evolutionsgame Spore. Er zeigt, wie Produkte, Medienangebote und Brands zunehmend von den Nutzern selber spielerisch mitgestaltet werden. Referieren wird u.a. auch Dr. Stephan Würmlin, CEO der Zürcher Startup Liberovision, die Spielmechanismen erfolgreich zur Emotionalisierung von Live-Sportübertragungen einsetzt.
Spielmechanismen sind als Gestaltungsprinzip nicht mehr aus unseren Konsum-, Kommunikations- und Erlebniswelten wegzudenken, in der Automobilindustrie genauso wie in Web 2.0-Anwendungen, im Immobiliensektor oder beim Bonus-Shopping, sagt Gamehotel-Direktor Bruno Beusch. Unternehmen aus den verschiedensten Branchen nehmen den Erfolg des Leitmediums Videospiele genau unter die Lupe; Games sind zur Chefsache geworden.
Im Rahmen der Medienpartnerschaft mit Gamehotel offeriert "persoenlich.com" Einladungen an den Kongress vom 24. Oktober 2008 in der Arena Filmcity. Email mit Name, Vorname und Vermerk "persönlich" an gamehotel@tnc.net. Programm und Informationen: http://www.gamehotel.net
