Krise und Resilienz: Um diese Themen dreht sich der Podcast «Nachbeben». In jeder Folge erzählt eine Person von einer einschneidenden Erfahrung und davon, wie diese sie und ihr Leben geprägt haben. «Die Idee ist ein konstruktiver und persönlicher Zugang zu eher belastenden Themen», schreibt Jäggi in einer kurzen Mitteilung über die Neulancierung.
«Für offeneren Umgang mit Krisen»
In den ersten drei Folgen erzählen die Frau eines Krebspatienten, eine junge Frau aus Syrien und ein ehemaliger Kriegsarzt über ihre Beben und Nachbeben. In weiteren Ausgaben werden weitere Persönlichkeiten zu Wort kommen: Eine Frau erzählt von der Geburt ihrer unerwartet behinderten Tochter, ein junger Mann von häuslicher Gewalt, eine Schauspielerin von plötzlichen Angstattacken beim Betreten der Bühne und dem Ende ihrer Karriere, ein Mann vom Austritt aus der Freikirche.
«Die Geschichten sollen die Zuhörerinnen und Zuhörer berühren, Mut machen, und zu einem offeneren Umgang mit Krisen und den Schattenseiten des Lebens beitragen», erklärt Simon Jäggi. Ihn interessiere es, wie Menschen mit belastenden Erlebnissen umgehen und diese für die eigene Weiterentwicklung nützen können.
Zweite Staffel soll folgen
Jäggi arbeitet als Reporter beim Strassenmagazin Surprise und als freier Journalist für das Schweizer Radio, Wochenzeitungen und Magazine, Eichkorn als Radio- und Fernsehjournalist bei SRF und Hoppler ist Psychologin und Buchautorin.
Die drei Macher stecken zurzeit mitten in der ersten Staffel die voraussichtlich 12 Folgen haben wird. Eine zweite Staffel ist bereits geplant, hängt aber auch davon ab, ob sie eine Finanzierung finden. Momentan verdienen sie damit kein Geld.
«Nachbeben» ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden. (eh)