Gemeinsam gegen Hass und Gewalt

KSP - Die Agentur wirbt zusammen mit der SP Schweiz für ein Ja zur Ausweitung der Anti-Rassismus-Strafnorm.

Am 9. Februar 2020 stimmt die Schweiz über die Ausweitung der Anti-Rassismus-Strafnorm ab. Diese soll neu auch Schutz vor Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung bieten. Die Sozialdemokratische Partei wirbt zusammen mit der Zürcher Werbeagentur KSP Krieg Schlupp Partner für ein Ja, wie es in einer Mitteilung heisst.

Das überparteiliche Motto der Kampagne lautet «Ja zum Schutz vor Hass». Die SP ergänze diese Hauptbotschaft mit eigenen Plakaten – und spiele dabei eine ihrer alten Stärken aus: eine klare Ansage mit kämpferischer Bildsprache. Dieses und weitere Sujets sind in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Illustrator Stephan Schmitz umgesetzt worden, schreibt die Agentur weiter.

Aus Hass wird Gewalt

Die Plakate zeigen eine schwarz-weisse Sprechblase auf pinkem Hintergrund, die sich in eine Faust verwandelt. Die Botschaft dazu lautet: «Weil Gewalt mit Hass beginnt». Sie bringt den Zusammenhang zwischen Hatespeech und Hatecrime in wenigen Worten auf den Punkt.

Die verantwortliche Agentur KSP stehe selbst ebenfalls hinter der Vorlage. «Natürlich setzen wir uns als Werbeagentur für die Meinungsfreiheit ein. Aber Hass ist keine Meinung», wird Mitinhaber Uwe Schlupp zitiert. Deshalb werde man auch auf den eigenen Kanälen für ein Ja werben. Dort werden weitere Sujets wie ein Megafon zu sehen sein, aus dem keine Worte, sondern Schüsse kommen. Auch werden zusätzliche Botschaften wie «Land der Minderheiten – und stolz darauf» gepostet.

Verantwortlich bei SP Schweiz: Pia Wildberger (Abteilungsleiterin Kampagnen und Kommunikation), Nina Hüsser (Projektleiterin Kampagnen und Projekte); verantwortlich bei KSP: Uwe Schlupp (Creative Direction), Nico Kesper (Text), Lukas Vigniti, Tobias Brunner (Grafik), Tiffany Brunner (Beratung), Stephan Schmitz (Illustration). (pd/cbe)