GLP-Kandidat setzt auf selbstironischen Spot

Farner - Benno Scherrer will Zürcher Regierungsrat werden. Auf Social Media hat er nun einen Wahlspot lanciert. Der Clip des GLP-Kandidaten ist nach einem amerikanischen Vorbild aus dem Jahr 2016 inspiriert. «Scherrer hat den Mut für einen humorvollen Blick auf das eigene Engagement», so David Schärer von Farner.

Benno Scherrer, GLP-Kandidat für die kommenden Regierungsratswahlen im Kanton Zürich im Februar 2023, hat auf Social Media seinen Wahl-Spot lanciert. Der Clip zeigt Scherrer in verschiedenen privaten Altagssituationen, etwa beim Kochen mit seiner Partnerin, beim Fussballschauen oder beim Essen mit Freundinnen und Freunden.

Dabei kennt Scherrer nur ein Thema: die politischen Herausforderungen im Kanton Zürich, vom Bildungschaos über die Steuerlast bis hin zum Ausbau der Photovoltaik. Scherrer brennt für seine Themen, sein Umfeld hingegen reagiert angesichts der politischen Dauerpräsenz eher zurückhaltend. Schliesslich wendet sich Scherrers Partnerin an die Wählerinnen und Wähler und bittet Benno in den Regierungsrat zu wählen, damit zu Hause Ruhe einkehrt. Die Botschaft des Clips: «Hier brennt ein Kandidat leidenschaftlich für Zürcher Themen», so David Schärer von der für die Wahlkampagne verantwortlichen Agentur Farner gegenüber persoenlich.com.

Scherrers Clip sei nach einem amerikanischen Vorbild aus dem Jahr 2016 inspiriert. Damals gelang Gerald Daugherty mit dessen Spot zur Wiederwahl als County Commissioner in Travis County (Texas) ein nationaler Hit mit über drei Millionen Views auf YouTube. 

David Schärer spricht von einem «selbstironischen Clip» und ergänzt gegenüber persoenlich.com: «Mir hat am amerikanischen Vorbild gefallen, dass es perfekt auf den Kandidat Scherrer passt, weshalb wir uns der Kreativtechik der Hommage bedient haben. Wie kaum ein anderer Kandidat ist Scherrer seit 18 Jahren auf allen Ebenen für den Kanton engagiert.» Schärer fügt an: «Scherrer, das ist glaubwürdige Kantonspolitik durch und durch. Und er hat den Mut für einen humorvollen Blick auf das eigene Engagement. Das ist bemerkenswert, weil Wahlkämpfe gemeinhin auf Fehlervermeidung und nicht auf Profilierung basieren.» (tim)