So könnte die Verschärfung aussehen

Tabakwerbung - Am 13. Februar stimmt das Volk über die Initiative «Kinder ohne Tabak» ab. Wie die Umsetzung der Initiative aussehen könnte, liegt der SonntagsZeitung vor.

Die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» soll Tabakwerbung überall dort verbieten, wo sie Kinder und Jugendliche erreicht. Nicht mehr möglich sollen beispielsweise Inserate in Gratiszeitungen oder in Printmedien sein, wie die SonntagsZeitung berichtet.

Ebenfalls soll es keine Werbung mehr an Orten und Veranstaltungen geben, die für Minderjährige zugänglich sind. Das bedeutet konkret: Verkaufsstellen wie Kioske, Tankstellenshops, Supermärkte, aber auch Events.

«Anders als die Gegner propagieren, ist die Initiative aber kein faktisches Werbeverbot, sondern ein konsequenter Jugendschutz», sagt Franziska Lenz, Leiterin Politik bei der Krebsliga Schweiz. Tatsächlich sieht die Initiative Ausnahmen vor.

Beispielsweise ist es möglich, im Innenteil einer Tageszeitung, die mehrheitlich über Abonnemente an Erwachsene verkauft werden, Tabakwerbung zu schalten. Ebenfalls auf Webseiten, die für Minderjährige nicht zugänglich sind, solche mit ID-Kontrolle. Deutlich weniger weit geht das Tabakproduktegesetz, welches das Parlament im Oktober verabschiedet hat. (pd/lol)