Wenn Benziner überholt aussehen

Ruf Lanz - Ab Freitag setzen die VBZ auf den Quartierlinien innovative Batteriebusse ein. Die auffällige Lancierungskampagne stammt von ihrer Leadagentur Ruf Lanz.

Bereits heute bringen die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) 80 Prozent aller Fahrgäste mit umweltschonender Elektro-Energie ans Ziel: mit modernen Trams und Trolleybussen. Dieser Anteil soll weiter gesteigert werden, um die CO2-Emissionen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren.

So haben die VBZ erstmals in ihrer Geschichte batteriebetriebene Busse beschafft. In zahlreichen Testfahrten haben sie bewiesen, dass sich Batteriebusse für den Linieneinsatz im Quartier- und Standardbusbereich in der Stadt eignen. Die Batterien werden an neuen Ladestationen in der Garage Hardau in Zürich mit Strom aus vollständig erneuerbarer Energie geladen.

Die Lancierungskampagne stammt von Ruf Lanz, der Leadagentur der VBZ, wie diese mitteilt. Die Kreativen bringen die neuen Batteriebusse mit einer auffälligen Aktion in Fahrt. Anhand eines passgenau über die Busräder montierten roten Sportwagens und entsprechender Botschaft auf den Bus-Dachtafeln wird der Bevölkerung plastisch vor Augen geführt, dass Benziner im Quartier jetzt überholt aussehen.

Denn während die Fans der PS-Boliden gerne mit lauter Röhre auf sich aufmerksam machen, schonen die neuen Batteriebusse die Nerven der Quartierbevölkerung mit leisem Antrieb. Von der Umweltbilanz ganz zu schweigen: Mit dem Betrieb der neuen Busse sparen die VBZ rund 400 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Der Batteriebus mit der unübersehbaren Bemalung wurde an einer Medienkonferenz am Donnerstag präsentiert. Daneben fährt er auf Anzeigen, Plakaten und auf den Social-Media-Kanälen der VBZ ein (Facebook, Instagram und Twitter). Zudem entwickelt er sich bereits zum Fotomotiv und verbreitet sich gratis über das VBZ-Netz hinaus.

Verantwortlich bei den VBZ: Silvia Behofsits (Leiterin Unternehmenskommunikation), Oliver Obergfell (stv. Leiter Unternehmenskommunikation), Sherin Madassery (Junior Projektleiterin); verantwortlich bei Ruf Lanz: Markus Ruf (Creative Direction), Mario Moosbrugger (Art Direction), Markus Ruf (Text), Armin Arnold (DTP), Miro Poffa (Beratung); externe Partner: Tobias Stierli, Flaeck (CGI), Tobias Stahel (Fotografie), Michele Aschmann, Aschmann Klauser (Bildbearbeitung), Realizer (Busfolierung). (pd/cbe)