16 Mitarbeitende sind betroffen

Südostschweiz / Bündner Tagblatt - Von der Zusammenlegung der Bündner Ausgabe der «Südostschweiz» und des «Bündner Tagblatts» sind 16 von 127 festen Mitarbeitenden betroffen. Insgesamt werden 600 Stellenprozente abgebaut.

Für die meisten der Betroffenen seien Alternativangebote innerhalb der Somedia gefunden worden oder es wurden Pensenreduktionen angeboten, teilte die Unternehmensleitung von Somedia am Freitag mit. Darüber hinaus werde es bei den freien Mitarbeitenden teilweise zu Pensenanpassungen kommen.

Die Unternehmensleitung achte darauf, den Abbau möglichst sozialverträglich zu gestalten und den Betroffenen individuelle Lösungen anzubieten, hiess es weiter. 

Somedia hatte Ende Januar mitgeteilt, die beiden Redaktionen zusammenzuführen. Beide Titel werden künftig von einer Redaktion betreut. Ziel dieser Massnahmen ist es laut Somedia, Doppelspurigkeiten zu vermeiden, Synergien zu nutzen und Kosten zu optimieren. 

Mit dem Umbau kündigt das Verlagshaus von Hanspeter Lebrument damals gleichzeitig ein neues Layout für die Zeitungen an. Das neue Konzept werde Mitte April umgesetzt sein, die «Südostschweiz / Bündner Zeitung» und das «Bündner Tagblatt» würden dann in «angepasster und aufgefrischter Form» erscheinen. In diesem Zusammenhang wird der Untertitel der «Südostschweiz» im Sinne einer Rückbesinnung wieder «Bündner Zeitung» lauten (persoenlich.com berichtete).

Der Abbau erfolgt knapp drei Jahre nachdem Somedia im Westen Churs das neue Medienhaus eröffnet hat. (sda/eh)