Am Dienstag startete der Verein Fairmedia unter #TeamJolanda ein Crowdfunding für Jolanda Spiess-Hegglin. Das Sammelziel: 70'000 Franken, um gegen den «Blick» zu prozessieren (persoenlich.com berichtete).
Schon gleichentags war bis zum Abend fast die Hälfte des angestrebten Betrags zusammengekommen. Am Freitagabend vermeldete Fairmedia auf Twitter, dass die 70'000 Franken erreicht worden seien.
4 Tage
— Fairmedia (@Fairmedia_ch) 21. Juni 2019
797 Unterstützer*innen
70 000 Franken
1000 Dank!!!!!!!#TeamJolanda pic.twitter.com/QqbmnsFaae
Mit der Bevorschussung in der Höhe von 70’000 Franken könne Spiess-Hegglin den Fall juristisch weiterverfolgen und einen wichtigen Präzedenzfall schaffen, schrieb Fairmedia am Dienstag in einer Mitteilung. Möglicherweise kommt es gar nicht so weit. Wie die «Republik» berichtet, soll am Freitag ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Ringier-CEO Marc Walder und Spiess-Hegglin stattfinden.
Derweil läuft die Spendensammlung weiter – voraussichtlich bis Ende Juni, wie es im «Tages-Anzeiger» heisst. Nachdem die Prozesskosten beglichen seien, werde das Geld zurückerstattet.
Mini-Demo vor dem Pressehaus
Am Samstag gab es ausserdem eine bewilligte Kundgebung vor dem Ringier-Pressehaus.
Sowas berührt mich so!
— Jolanda Spiess-Hegglin (@JolandaSpiess) 22. Juni 2019
Spontanaktion heute Nachmittag vor dem Ringier-Gebäude in Zürich.
Danke, DANKE! Fantastisch seid ihr!#waseuchalleseinfällt!#merchömeddeJoleihreCholegohole#TeamJolanda pic.twitter.com/Xo5M7keL3U
Wie ein Video auf Twitter zeigt, forderten rund ein halbes Dutzend Spiess-Hegglin-Unterstützerinnen und -Unterstützer unter dem Leitspruch «Mer chömed de Jole ihren Chole go hole» eine Entschuldigung von Ringier. (cbe)