Das diesjährige Motto des Reporter:innen-Preises lautet «Daten machen Geschichten». Insgesamt sind laut eines Newsletters des Reporter:innen-Forums über 30 Arbeiten eingereicht worden. Eine Vorjury hat die Einreichungen in anonymisierter Form gelesen und diskutiert. Folgende acht schaffen es auf die Shortlist:
- Marie-José Kolly und Simon Schmid, «Sie ist hübsch. Er ist stark. Er ist Lehrer. Sie ist Kindergärtnerin», Republik (Online)
- Sascha Britsko, Florian Schoop, Natalie Wenger und Anja Lemcke, «Wer sind wir im Internet? Wir haben den Test gemacht – mit irritierendem Ergebnis», NZZ (Online)
- Stefanie Hasler und Julian Schmidli, «Schweizer Ärzte kaufen Fake-Bewertungen auf Google», SRF (Video)
- Samuel Hufschmid, Andrea Fopp, Romina Loliva, Manuela Paganini, Silvan Hahn, Florian Spring und Christian Zeier, «Wem gehört Basel», Bajour, (Online)
- Felix Michel und Simon Schmid, «Ihr persönlicher Platz im Reichtumsranking», Republik (Online)
- Fabian Baumgartner, Linda Koponen, Florian Schoop, Franco Gervasi und Joana Kelén, «Alle koksen, die Schweiz kokst noch ein bisschen mehr - so funktioniert die Versorgung mit dem weissen Rausch», NZZ (Online)
- Laura Bachmann, Vivienne Kuster, Christian Brönnimann, Oliver Zihlmann, Sylvain Besson und Mirja Gabathuler, «Pandora Papers - der Skandal, der keiner wurde», Tamedia (Audio)
- Liliane Minor, Dina Sambar, Renaud Bournoud, Stéphanie Arboit, Fabian Christl, Roger Probst, Christian Wüthrich, Markus Brupbacher, Colin Bätschmann und Nina-Lou Frey, «Wie alt die Schweiz ist», Tamedia (Online)
Welche von diesen die beste Datengeschichte des Jahres ist, entscheidet nun die Hauptjury. Diese setzt sich zusammen aus Nina Blaser (Co-Leiterin SRF Investigativ), Sabine Meyer (Redaktorin Input Radio SRF / freie Podcasterin), Marie-Louise Timcke (Leiterin Datenjournalismus Süddeutsche Zeitung), Gülsha Adilji (Moderatorin / Podcasterin) sowie Rahel Bains (Redaktionsleiterin Tsüri.ch).
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 22. Juni 2022 im Zürcher Club Helsinki gekürt. Die Preisverleihung startet um 18.30 Uhr.
Nebst dem Preis sind die Macherinnen und Macher gemäss dem Newsletter derzeit mit der Planung des Reporter:innen-Forums beschäftigt, das am 2. September 2022 im Volkshaus Zürich über die Bühne geht. Erste Panels und Workshops würden bereits stehen. (pd/tim)