Altes Spielzeug neu interpretiert

Kiludo Kindermagazin - Das digitale Kinder-Kreativmagazin arbeitete für die Herbstausgabe mit dem Kindermuseum Baden zusammen. Zudem erscheint das Magazin zum ersten Mal in gedruckter Version.

Was Kinder seit Hunderten von Jahren gemeinsam haben, ist ihr Spieltrieb. Bevor es Spielzeugläden gab, mussten Spiele und Spielsachen selbst gemacht werden. Annette Gröbly Frei, Herausgeberin des Kinder-Kreativmagazins «Kiludo», lässt ausgewählte Museumsobjekte aus dem Schweizer Kindermuseum Baden mit Zutaten, die Familien meist im Haushalt führen, wieder neu aufleben. Ihr ist wichtig, dass sich Kinder schon früh mit verschiedenen Materialien und Techniken auseinandersetzen und nicht mit halbfertigen Bastelmaterialien umgehen müssen.

Ankleidepuppe als Legespiel statt Stickerbooks

«Viele unserer Spielsachen, etwas einfacher vielleicht, gab es schon zu Zeiten unserer Gross- oder Urgrosseltern», wird Annette Gröbly Frei in einer Mitteilung zitiert. Statt einem Stickerbook gab es früher Ankleidepuppen als Legespiel, statt Plastikbällen mit den aktuellen Disneyfiguren, solche aus Holz und Leder, statt einer Carrerabahn, eine Autorennbahn mit aufziehbaren Autos. Nur das Kasperlitheater sah damals schon wie ein Kasperlitheater aus. 


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Die Herausgeberin legt Wert darauf, dass immer ganz verschiedene Bastelanregungen integriert werden, die sie eigens von Pädagogen einstufen und von Kindern unterschiedlichen Alters und Geschlechts testen lässt.

Das Online-Magazin für Kinder von 3 bis 8 Jahren erscheint zum ersten Mal und einmalig auch in gedruckter Version, wie Gröbly Frei gegenüber persoenlich.com sagte. Dieses wird unter anderem direkt im Kindermuseum Baden erhältlich sein, kann aber auch online bestellt werden. Ausserdem kann die Online-Ausgabe auch als kostenloses Probemagazin angefordert werden. (pd/cbe)