Annina Frey wegen Werbeauftritt gerügt

SRF - Die «Glanz & Gloria»-Moderatorin wirbt für das Online-Portal Outfittery. Das Schweizer Fernsehen hatte von diesem Engagement keine Kenntnis. Über mögliche Konsequenzen will man sich nicht äussern.

Das deutsche Online-Portal Outfittery erleichtert gemäss eigenen Angaben Männern den Einkauf von Mode im Internet. Da passt Annina Frey, das Aushängeschild des SRF-People-Magazins «Glanz & Gloria», perfekt ins Konzept des Händlers, heisst es in der «Schweiz am Sonntag». Schliesslich sorgt Frey bei ihren Moderationen wegen ihrem Kleiderstil oft für Gesprächsstoff. «SRF-Moderatorin und Single-Lady Annina Frey gibt Styling-Tipps fürs erste Date», schreibt die Firma in einer Mitteilung und wirbt dabei um Kunden für den bevorstehenden Valentinstag.

Ausserberufliche Tätigkeiten und Werbeauftritte von SRF-Mitarbeitenden bedürfen einer Ausnahme-Bewilligung der Chefetage. Und eine solche Bewilligung hatte Frey dafür nicht eingeholt: «SRF hat von diesem Engagement nichts gewusst», sagt Sprecher Stefan Wyss zur SaS. «Dieses wurde durch das persönliche Management von Annina Frey vermittelt. Dieser Auftritt ist nicht im Sinne von SRF.»

Über mögliche Konsequenzen und ob Annina Frey ihre Model-Gage gar spenden muss, will man sich nicht äussern. (SaS/cbe)