Berner Kulturagenda setzt auf BZ/Bund

Tamedia - Ab dem kommenden Jahr verbreiten die Berner Tamedia-Zeitungen wöchentlich die gedruckte Kulturagenda als bezahlte Beilage. Gleichzeitig will die Plattform digital ausbauen.

Per Ende Jahr stellt der Anzeiger Region Bern seine gedruckte Ausgabe ein und erscheint nur noch digital. Das hat Konsequenzen für die Berner Kulturagenda BKA, die einmal pro Woche dem Anzeiger beiliegt. Da der Herausgeberverein der BKA auch künftig gedruckt erscheinen will, musste er sich nach einer neuen Lösung umschauen. Wie das Regionaljournal von Radio SRF berichtet, hat sich der Verein am Montagabend für eine Kooperation mit Tamedia entschieden.

«Wir werden als Beilage von Bund und BZ jeden Donnerstag in diesen Zeitungen mitgeliefert», sagt Robi Maurer, Co-Präsident vom Verein Berner Kulturagenda, gegenüber Radio SRF. Gedruckte Exemplare sollen in Restaurants und Kulturlokalen verteilt werden. Ausserdem könne man die Kulturagenda auch separat abonnieren.

Kooperation mit Freiburger Kulturplattform

Für den Ausbau der digitalen Aktivitäten arbeitet der Verein mit der Freiburger Kulturplattform «In Situ» zusammen. Davon verspricht man sich multimediale Möglichkeiten und Wachstumspotenzial.

Im Verein Berner Kulturagenda haben sich mehr als 260 Kulturveranstalter aus der Region Bern zusammengeschlossen. Sie finanzieren mit ihren Mitgliederbeiträgen die Plattform massgeblich. Weitere Gelder kommen von der Stadt Bern. Doch diese Mittel reichen nicht für den geplanten Ausbau. Woher das zusätzliche Geld kommen soll, sei heute noch unklar, sagt Carmen Inniger, Co-Präsidentin des Vereins Kulturagenda gegenüber dem Regionaljournal von SRF. (nil)