«Bild» entschuldigt sich bei den Lesern

Axel Springer - In der Silvesternacht hat es in Frankfurt laut Polizei keine mobartigen Übergriffe durch Ausländer gegeben.

Am 6. Februar 2017 berichtete die «Bild» unter dem Titel «37 Tage nach Silvester brechen Opfer ihr Schweigen – Sex-Mob in der Fressgasse» über Ereignisse in der Frankfurter Innenstadt in der Silvesternacht. Sämtliche in den Raum gestellten Vorwürfe seien haltlos und entbehren jeder Grundlage, teilte die Frankfurter Polizei am Dienstag mit. Dies hätten intensive und umfangreiche Ermittlungen ergeben.

Die «Bild»-Redaktion entschuldigt sich auf der Homepage «ausdrücklich für die nicht wahrheitsgemässe Berichterstattung und die erhobenen Anschuldigungen gegen die Betroffenen.» Diese Berichterstattung entspräche in keiner Weise den journalistischen Standards. Man wolle nun klären, wie es dazu kommen konnte.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Ermittlungen wegen des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. (cbe)