«Club» zieht nach einem Jahr #MeToo Bilanz

SRF - Bei Barbara Lüthi diskutieren am Dienstagabend unter anderen Schauspielerin Melanie Winiger und «Tages-Anzeiger»-Journalistin Michèle Binswanger, was die feministische Bewegung bewirkt hat.

Vor einem Jahr ist mit #MeToo eine weltweite feministische Bewegung entstanden. Wer hat davon profitiert und wer muss sich fürchten? Darüber spricht Barbara Lüthi am Dienstagabend mit ihren Gästen im «Club», wie SRF in einer Mitteilung schreibt.

Am Anfang von #MeToo stand US-Filmmogul Harvey Weinstein und sein sexistisches und gewalttätiges Verhalten gegenüber Frauen. Seit die Geschichte im Oktober 2017 zu Tage kam, haben Millionen von Frauen auf der ganzen Welt ihre Erlebnisse von Machtmissbrauch durch Männer, von sexueller Nötigung und Alltagssexismus publik gemacht und verurteilt.

Die Medien berichten weltweit über Vorfälle und werden zum Pranger. Die Folge: Männer aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Unterhaltung müssen ihre Posten räumen. #MeToo gilt als eine der wichtigsten feministischen Bewegungen der letzten Jahrzehnte. Doch sie wird auch scharf kritisiert.

Wieso brauchte es den Fall eines US-Filmmoguls, damit die Frauen endlich ihre Wut über Machtmissbrauch und Sexismus artikulierten? Was hat sich seither getan? Und wie hat sich das Zusammenleben zwischen Mann und Frau verändert?

Über diese Fragen spricht Barbara Lüthi mit:

Melanie Winiger, Schauspielerin

Esther Girsberger, Unternehmerin und Publizistin

Michèle Binswanger, Reporterin «Tages Anzeiger»

Jürg Acklin, Psychoanalytiker und Autor

Janos Horvath, Singlecoach

(pd/as)