17.10.2018

Surprise

Das Strassenmagazin wird 20 Jahre alt

Mit einer Jubiläumsausgabe feiert «Surprise» seinen runden Geburtstag und blickt dabei auf die eigene Geschichte zurück. Zu den Höhepunkten gehört auch ein Interview mit Irvine Welsh, Autor von «Trainspotting» und Botschafter des Internationalen Netzwerks der Strassenzeitungen.

Am Freitag erscheint die «Surprise»-Jubiläumsausgabe. Ein Blick in die 20-jährige Geschichte des Strassenmagazins fördere Interessantes und Überraschendes zu Tage, heisst es in einer Mitteilung: War sein Vorgänger «Stempelkissen» noch ein Selbsthilfeprojekt von Arbeitslosen, so hat sich «Surprise» seit 1998 zu einem professionellen Strassenmagazin entwickelt.


Nach einem grossen Fest im September stehe die Krönung des 20. Geburtstags von «Surprise» an, die Jubiläumsausgabe. Diese ist ab Freitag direkt bei Verkaufenden in der ganzen Deutschschweiz erhältlich.

Ein Blick zurück in die Geschichte

Inhaltlich widmet sich die aktuelle Ausgabe der Geschichte von «Surprise» und den Strassenzeitungen weltweit. Die Neunzigerjahre brachten in ganz Europa einen wirtschaftlichen Einbruch. Auch in der Schweiz waren breite Bevölkerungsschichten von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen. In diesem Umfeld entstand 1993 in Basel der Vorgänger von «Surprise», das «Stempelkissen». 1995 erschien schliesslich das erste Magazin unter dem Namen «Surprise».

Mit der Jubiläumsausgabe feiert Surprise auch die Gründung des Vereins Strassenmagazin Surprise im Jahr 1998. Nach Vorbild der Londoner Strassenzeitschrift «The Big Issue» entwickelte sich das Magazin in den Jahren danach zu einem gesellschaftskritischen und zugleich unterhaltsamen Heft – mit einer professionellen Redaktion.

Ein Blick in die Gegenwart

Weitere Höhepunkte im Geburtstagsmagazin sind laut Mitteilung ein Interview mit Irvine Welsh, Autor des Kultromans «Trainspotting» und Botschafter des Internationalen Netzwerks der Strassenzeitungen INSP, eine Fotostory mit «Surprise»-Verkaufenden sowie ein Wettbewerb mit ungewohnten Preisen. Zu gewinnen sind etwa ein Ballwechsel mit der «Surprise»-Fussballmannschaft oder eine Probe mit dem «Surprise»-Strassenchor.

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«Surprise» ist einzigartig in der Medienlandschaft Schweiz: Die Zeitschrift kann nur persönlich auf der Strasse bei einem der rund 400 Verkaufenden erworben werden. (pd/as)



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